#2025Suzuka8Hours: Erfolgreiche Vorbereitung auf Langstreckenklassiker

Marcel Schrötter hat seine Vorbereitung auf das prestigeträchtige Acht-Stunden-Rennen in Suzuka vorbildlich abgeschlossen. Ein zweitägiger Test auf der japanischen Rennstrecke verlief sehr vielversprechend.

Der 32-jährige Marcel Schrötter wird in der ersten Augustwoche zum dritten Mal an den «Suzuka 8 Hours» teilnehmen. Die Veranstaltung nimmt einen ganz besonderen Stellenwert im Kalender der FIM Endurance World Championship ein, da sie hauptsächlich für die japanischen Motorradhersteller enorm wichtig ist. Im Team Kagayama teilt sich der erfahrene Deutsche eine Ducati Panigale V4R mit dem Engländer Leon Haslam und dem Japaner Ryo Mizuno. Das Team wird vom ehemaligen Superbike-Pilot Yukio Kagayama geleitet.

Schrötter hatte es nach dem zweiten Misano-Rennen am vergangenen Sonntag eilig, nach Hause zu kommen. Denn er war bereits am Montag nach Japan gereist, um am offiziellen Test zur Vorbereitung auf die Rennwoche in Suzuka teilzunehmen und vor allem die Rennmaschine und das Team kennenzulernen.

Ausgestattet mit einiger Suzuka-Erfahrung war letzteres für Schrötter kein Hindernis, und er fand sich auf dem selektiven Rundkurs des Suzuka International Circuit wieder schnell zurecht. Schrötter absolvierte am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche ein Mammutprogramm, da Teamkollege Mizuno verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand und Haslam wegen Verpflichtungen in der British Superbike verhindert war. Der Engländer absolvierte aber bereits vor zwei Wochen einen Test in Suzuka.

Die 2025er Ausgabe der legendären «Suzuka 8 Hours» findet am Sonntag, dem 3. August, statt. Vor den offiziellen Trainingssitzungen und dem Qualifying am Samstag wird in der Woche ein weiterer Testtag abgehalten.

#23 Marcel SCHRÖTTER (Team KAGAYAMA, Ducati Panigale V4R)

«Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich sehr glücklich bin, wieder in Suzuka dabei zu sein. Gleichzeitig bin ich auch ein wenig stolz, für das Team Kagayama fahren zu dürfen. Mein Dank geht an alle Beteiligten, die dies möglich gemacht haben. Der Test diese Woche verlief sehr gut. Ich habe mich auf Anhieb gut zurechtgefunden, was in Suzuka als Nicht-Japaner keine Selbstverständlichkeit ist. Der Suzuka Circuit ist eine der schwierigsten Strecken, die ich kenne, um schnell zu fahren. Ausserdem war auch das Motorrad neu für mich, ich bin zuvor noch nie die Panigale V4R gefahren. Alles in allem konnte ich mich relativ schnell wieder an die Strecke gewöhnen, nachdem ich zuletzt vor zwei Jahren in Suzuka war. Darüber war ich sehr froh und auch darüber, dass ich an beiden Tagen viel fahren konnte. Ich war mehr oder weniger der einzige Fahrer im Team, da Yukio Kagayama nur sehr wenige Runden auf dem zweiten Motorrad drehte. Er war hauptsächlich damit beschäftigt, Daten zu sammeln und ein paar Tests durchzuführen. Unser dritter Fahrer, Ryo Mizuno, ist noch verletzt und wir hoffen, dass er bis zum Rennen wieder fit wird.»

«Ich bin also sehr zufrieden damit, wie der Test im Allgemeinen verlaufen ist. Vor allem, weil ich schneller war als jemals zuvor in Suzuka. Und zwar mit grossem Abstand. Ausserdem hatte ich viel Spass, und wenn ich mir die Zeitenliste anschaue, bin ich noch glücklicher, weil ich unter den Top-Teams war. In Anbetracht der Tatsache, dass ich der einzige Fahrer in unserem Team war und dass es in den anderen Top-Teams immer einen Fahrer gibt, der eine schnelle Rundenzeit fährt oder zumindest eine raushaut, bin ich zuversichtlich. Ich bin auf Augenhöhe mit ihnen. Soweit ich weiss, war nur Takahashi schneller. Allerdings muss man dazu sagen, dass er das ganze Jahr für HRC fast ausschließlich für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka testet. Oder auch im Vergleich zu Iker Lecuona im HRC-Werksteam fehlte nur eine Zehntelsekunde. Deshalb bin ich natürlich sehr zufrieden. Der krönende Abschluss war mein Long Run, bei dem ich am Ende meine schnellste Zeit gefahren bin. Auch wenn ein bisschen Unterstützung von einem anderen Fahrer dabei war, zu dem ich in der Runde aufschliessen konnte. Trotzdem war die Leistung gut, denn bei über 30 Grad und extremer Luftfeuchtigkeit am Ende diese Zeit zu schaffen, ist sehr positiv. Ich bin mega-happy und ich denke, das Team ist auch happy mit mir. Ich kann es kaum erwarten, in einem Monat wieder nach Japan zu fliegen und dann in die Rennwoche und vor allem in das 8-Stunden-Rennen von Suzuka am ersten Sonntag im August zu bestreiten.»

EN: Successful preparation for Endurance classic race in Suzuka

Marcel Schrötter has completed his preparation for the prestigious eight-hour race in Suzuka in exemplary fashion. A two-day test on the Japanese circuit went very promisingly.

32-year-old Marcel Schrötter will take part in the «Suzuka 8 Hours» for the third time in the first week of August. The event has a very special place in the calendar of FIM Endurance World Championship, as it is extremely important, especially for the Japanese motorcycle manufacturers. Racing with Team Kagayama, the experienced German will share a Ducati Panigale V4R with Englishman Leon Haslam and Japanese rider Ryo Mizuno. The team is managed by former Superbike rider Yukio Kagayama.

Schrötter was in a hurry to get home after the second Misano race last Sunday because he already headed to Japan on Monday to take part in an official test in preparation for the race week in Suzuka and, above all, to get to know the bike and the team.

Equipped with some Suzuka experience, the latter was no obstacle for Schrötter and he quickly found his way around the selective track at the Suzuka International Circuit. Schrötter completed a mammoth program on Wednesday and Thursday of this week, as team-mate Mizuno was unavailable due to injury and Haslam was unable to attend due to commitments in British Superbike. However, the Englishman had already completed a test in Suzuka two weeks ago.

The 2025 edition of the legendary «Suzuka 8 Hours» will take place on Sunday, August 3. Before the official practice sessions and qualifying on Saturday, another test day will be held during the week.

#23 Marcel SCHRÖTTER (Team KAGAYAMA, Ducati Panigale V4R)

«First of all, I would like to say that I am very happy to be able to race in Suzuka again. At the same time, I am also a little proud to be riding for Team Kagayama. My thanks go to everyone involved who made this possible. The test this week went very well. I found my way around straight away, which is as a non-Japanese rider not a matter of course in Suzuka. The Suzuka Circuit is one of the most difficult tracks I know to ride fast. The bike was also new to me; I had never ridden the Panigale V4R before. All in all, I was able to get used to the track again relatively quickly after I was at Suzuka for the last time two years ago. I was very happy about that and also about the fact that I was able to ride a lot on both days. I was more or less the only rider in the team, as Yukio Kagayama only did very few laps on the second bike. He was mainly busy collecting data and doing a few tests. Our third rider, Ryo Mizuno, is still injured and we hope that he will be fit again before the race.»

«So, I am very happy with how the test went in general. Especially because I was faster than ever before in Suzuka. And this by a large margin. I also had a lot of fun, and when I look at the timesheets, I am even happier because I was among the top teams. Considering the fact that I was the only rider in our team and that there is always a rider in other top teams who sets a fast lap time or at least knocks one out, I am confident. I am on par with them. As far as I know, only Takahashi was faster. However, it has to be said that he spends the whole year testing for HRC almost exclusively for the eight-hour race in Suzuka. Or even compared to Iker Lecuona in HRC factory team, he was only a tenth of a second faster. So of course I am very satisfied. The crowning glory was my long run, where I set my fastest time at the end. Even though I had a bit of support from another rider, who I was able to catch up with during the lap. Nevertheless, the performance was good, because to achieve this time at the end in over 30 degrees and extreme humidity is very positive. I am mega-happy, and I think the team is happy with me too. I cannot wait to go back to Japan in a month's time and then start the race week and especially the Suzuka 8-hour race on the first Sunday in August.»